Der Islam in Mekka vor der Auswanderung
Nach seiner Berufung zum Propheten begann der Heilige Prophet Muhammadsaw zunächst, seinen Verwandten in Mekka die Einheit Gottes zu verkünden. Die ersten Muslime waren deshalb auch seine nächsten Verwandten und enge Freunde. Unter ihnen waren Hadhrat Khadijara, Hadhrat Alira, Hadhrat Zaidra und Hadhrat Abu Bakrra.
Die Verkündung, es gibt nur einen einzigen, unkörperlichen Gott, erzürnte die Mekkaner, da sie durch die Götzen in der Kaaba hohes Ansehen und beträchtliche Opfer- sowie Handelseinnahmen hatten. Um die Verbreitung der neuen Religion zu verhindern, folterten und töteten sie die frühen Muslime, welche ohne den Schutz einer Sippe waren.
Die Tatsache, dass auch einflussreichere Menschen wie Hadhrat Umarra dem Islam beitraten und so die Position der Muslime stärkten, liess die Unterdrückung durch die Mekkaner immer härter werden. Aufgrund der unerträglichen Verfolgung flüchtete eine Gruppe von Muslimen ohne den Propheten ins christliche Abessinien, wo man ihnen Schutz gewährte.
Elf Jahre nach der Berufung des Heiligen Propheten Muhammadssaw zum Propheten starben Abu Talib, sein Onkel, der ihm Sippenschutz gewährte, und seine treue Frau Hadhrat Khadijara. Als die Situation der Muslime in Mekka nicht mehr tragbar war, verliessen sie im September des Jahres 622 ihre Heimatstadt, ihre Güter und ihre Familien und flüchteten ins entfernte Yathrib, dem späteren Medina.
Auf göttliche Weisung verliess der Heilige Prophetsaw, kurz vor seiner geplanten Ermordung, gemeinsam mit Hadhrat Abu Bakrra als einer der letzten Muslime Mekka.